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Werbeanzeigen auf diversen Social Media-Plattformen sind eine wichtige Methode um mit möglichen Kunden in Verbindung zu treten. Dabei geht es bei Werbeanzeigen vor allem darum, die richtige Botschaft zielgerichtet an die richtigen Nutzer zu bringen, also an all jene, die Interesse am Produkt oder einer Dienstleistung haben könnten.

Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollte man die verschiedenen Arten von Social Media & SEA Ads und deren genauen Spezifikationen kennen und verstehen.

Soziale Plattformen, Google Ads und YouTube bieten eine Fülle an unterschiedlichen Ad Formaten und Zielgruppen-Einstellungen. So hat auch jedes soziale Netzwerk unterschiedliche Anforderungen an die jeweiligen  Anzeigenformate.  Wir haben einen Leitfaden für Anzeigenspezifikationen erstellt, der das ganze Jahr über aktualisiert wird und Informationen zu aktuellen Anzeigentypen, -größen und deren Funktionsweise enthält.

1. META – FACEBOOK BZW. INSTAGRAM

Facebook bietet je nach Marketingziel verschiedene Möglichkeiten an, eine bestimmte Zielgruppe über die Plattform zu erreichen:

  • Markenbekanntheit: die Marke einer neuen Zielgruppe vorstellen
  • Reichweite: die Anzeige so vielen Personen aus der Zielgruppe wie möglich zeigen
  • Traffic: die Zugriffe auf eine bestimmte Website oder App erhöhen
  • Interaktionen: ein möglichst großes Publikum erreichen, um die Anzahl der Interaktionen mit einzelnen Posts oder der Follower der eigenen Seite zu erhöhen, mehr Besucher für eine Veranstaltung zu gewinnen oder Menschen zu motivieren, ein Sonderangebot in Anspruch zu nehmen
  • App-Installationen: Nutzer dazu bringen, eine App zu installieren
  • Videoaufrufe: Nutzer dazu bringen, sich bestimmte Videos anzusehen
  • Lead-Generierung: neue Interessenten in den Vertriebs-Funnel bringen
  • Nachrichten: Nutzer dazu motivieren, ein Unternehmen über Facebook Messenger zu kontaktieren
  • Conversions: Nutzer zu einer bestimmten Handlung veranlassen (z. B. Kauf eines Produkts)
  • Katalogverkäufe: Anzeigen auf Facebook mit dem Produktkatalog verknüpfen, um Nutzern Ads für Produkte zu zeigen, die sie am ehesten kaufen möchten
  • Store Traffic: Kunden in ein Ladengeschäft in ihrer Nähe lenken

Die Ad-Specs der Facebook bzw. Instagram-Anzeigen variieren je nach Anzeigentyp und Platzierung.

FEED IMAGE ADS

Hierbei handelt es sich um Anzeigen, die ein einzelnes Bild und einen Call-to-Action enthalten, der die Nutzer zu einer neuen Zielseite führt, die vom Werbetreibenden festgelegt wird.

FEED VIDEO ADS

Facebook bietet die Möglichkeit mit Videokampagnen zu werben um Botschaften über Video und Ton zu verbreiten. Für die Videoanzeige muss nicht unbedingt gefilmtes Videomaterial verwendet werden. Auch GIF-ähnliche Grafiken oder andere Animationen können erstellt werden, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu wecken oder ein neues Angebot zu erklären.

FEED KARUSSELL ADS

In einer Carousel Ad können bis zu zehn Bilder oder Videos verwendet werden, um ein Produkt oder eine Dienstleistung vorzustellen.

Dieses Format wird eingesetzt, um verschiedene Vorteile eines Produkts hervorzuheben, mehrere Produkte auf einmal vorzustellen oder sogar aus allen Fotos zusammen ein großes Panoramabild zu machen.

Jedes Foto oder Video lässt sich mit einem eigenen Link versehen.

FEED COLLECTION ADS

Feed Collection Ads sind visuell ansprechende mobile Ads und ermöglichen es dem User mit eine Klick direkt auch online zu shoppen.

Diese Paid Ads werden nur für Mobilgeräte angeboten und ermöglichen eine Präsentation von fünf Fotos oder Videos, auf die Kunden klicken können, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu erwerben.

Collection Ads können mit Instant Experiences kombiniert werden, damit Nutzer die Möglichkeit haben, die Produkte zu kaufen, ohne Facebook verlassen zu müssen. Das erleichtert den Online-Kauf, wenn die Nutzer gerade unterwegs sind. Das Hauptfoto oder -video kann viel mehr als nur ein einzelnes Produkt vorstellen.

STORY ADS

Mobiltelefone werden senkrecht gehalten. Stories Ads sind ein nur für Mobilgeräte gedachtes, bildschirmfüllendes vertikales Videoformat, mit dem die zur Verfügung stehende Bildfläche voll ausgereizt werden kann, ohne dass der Betrachter seinen Handy-Screen drehen muss.

2. TIK TOK

TikTok ist ein sozialer Netzwerkdienst zum Teilen von Videos, der es Benutzern ermöglicht, kurze Videos von normalerweise fünfzehn Sekunden bis drei Minuten in verschiedenen Genres wie Tanz und Comedy zu erstellen.

IN-FEED-ADS

TikTok-In-Feed-Anzeigen sind die Videoanzeigen, die im nativen News-Feed angezeigt werden, während Benutzer durch die „Für Sie-Seite“ scrollen. Sie harmonieren gut mit dem TikTok-Feed. Dies macht es für Benutzer einfach, schnell daran vorbeizuscrollen. Das Erstellen einer ansprechenden Vollbild-In-Feed-Anzeige verhindert, dass Nutzer sie übersehen. Mit In-Feed-Anzeigen können Benutzer die TikTok-Werbevideos liken, kommentieren, teilen und mit ihnen interagieren.

Unten sieht man ein gutes Beispiel für ein TikTok-In-Feed-Anzeigenvideo von Maybelline.

3. SNAPCHAT

Snapchat ist ein Echtzeitnetzwerk, auf dem User Bilder und Videoclips versenden oder in ihrer Story posten können. Die Story-Inhalte sind für 24 Stunden sichtbar. An Einzelpersonen versendete Snaps lassen sich maximal zweimal öffnen und verschwinden dann für immer auf den Snapchat-Servern in den USA.

Ein Snap, in welcher Form auch immer, kann maximal 3 Minuten lang sein. Der Kniff ist aber, dass die ersten 6 Sekunden nicht übersprungen werden können. So hat man als Werbetreibender Zeit, um erste Eindrücke zu geben und damit schnell zu überzeugen. Somit ist klar: Dieses schnelllebige, kompakte Format lässt sich ausgezeichnet zu Werbezwecken einsetzen.

STORY ADS

Mit Story Ads kannst du Snapchatter zwischen Inhalten oder mit einer Markenkachel im Discover-Bereich von Snapchat erreichen. Die Kachel im Discover Feed öffnet sich zu einer Sammlung von 3 – 20 Bildern oder Videos.

FILTER ADS

Filter ermöglichen es Marken, an den Hunderten von Millionen Snaps teilzunehmen, die täglich auf Snapchat gesendet werden. Wenn Snapchatter an den Orten deiner Wahl einen Snap machen, können sie deinen Filter sehen und ihn verwenden, um zu erklären, wo, wann und warum sie den Snap gemacht haben.

4. LINKEDIN

LinkedIn-Anzeigen bieten Marken einen Kanal, um Geschäftskontakte aufzubauen. Aus diesem Grund ist die effektivste LinkedIn-Werbung die, die das Image einer Marke aufbaut und fördert.

Bei gesponserten Anzeigen handelt es sich im Wesentlichen um beworbene LinkedIn-Posts. Für Sponsored Content stehen drei unterschiedliche Anzeigenformate zur Verfügung: Single Image Ads, Video Ads und Carousel Ads. Kampagnen können als native Anzeigen im LinkedIn-Feed und Lead Gen Forms (vorausgefüllte Formulare) durchgeführt werden.

IMAGE ADS

VIDEO ADS

CAROUSEL ADS

5. GOOGLE

Google Ads ist das Onlinewerbeprogramm von Google. Damit können Onlineanzeigen erstellt werden, um Nutzer genau in dem Moment zu erreichen, in dem sie Interesse an Produkten oder Dienstleistungen zeigen. Mit Google Ads kann man beispielsweise für sein Unternehmen werben, Produkte und Dienstleistungen verkaufen, die Bekanntheit steigern und mehr Zugriffe auf die Website erzielen.

GOOGLE DISPLAY ADS

Es gibt zwei Arten von Displayanzeigen: statische Bildanzeigen und responsive Displayanzeigen.

Bei statischen Bildanzeigen werden die Bildassets zur Verfügung gestellt. Diese Anzeigen werden nicht automatisch an die Anzeigenfläche angepasst und auch nicht für maximale Leistung optimiert. Die Bilder, die hochgeladen wurden, bleiben unverändert.

Responsive Displayanzeigen sind der standardmäßige Anzeigentyp für das Displaynetzwerk. Größe und Format werden automatisch für die Werbefläche optimiert. Die Anzeigenassets werden angepasst, um die Leistung zu maximieren. Zum Erstellen dieser Anzeigen müssen die verschiedenen Anzeigenassets wie etwa Anzeigentitel, Logos, Bilder und Textzeilen in ein einziges Creative hochgeladen werden. Dabei kann man auch mehrere Assets eines bestimmten Typs hochladen. Google rendert daraufhin die Anzeigen und liefert sie im gesamten Displaynetzwerk aus. Bei der Impression werden die Assets zu einer besonders leistungsstarken Anzeige kombiniert.

GOOGLE SEARCH ADS

Textanzeigen im Suchnetzwerk sind ober- und unterhalb der Google-Suchergebnisse zu sehen und bestehen aus drei Komponenten: einem Anzeigentitel, einer angezeigten URL und einer Beschreibung.

Anzeigetitel: Nutzer achten besonders auf den Anzeigentitel. Daher sollten Wörter verwendet werden, die häufig als Suchbegriffe auf Google eingegeben werden. Die Textanzeige umfasst drei Anzeigentitel. Hier können das Produkt oder die Dienstleistung jeweils mit bis zu 30 Zeichen beworben werden. Die Anzeigentitel sind durch einen senkrechten Strich („|“) getrennt. Sie werden je nachdem, mit welchem Gerät der Nutzer Ihre Anzeige ansieht, auf unterschiedliche Weise dargestellt.

Die angezeigte URL, die normalerweise grün dargestellt wird, entspricht der Adresse der Website. Sie besteht aus der Domain der finalen URL und dem Text in den optionalen „Pfad“-Feldern. Diese Felder sollen Nutzern eine klare Vorstellung davon vermitteln, zu welcher Webseite sie beim Klicken auf die Anzeige gelangen. Der Pfadtext muss nicht genau mit dem Text der angezeigten URL übereinstimmen.

In den Textzeilen können bestimmte Informationen zu  Produkten oder Dienstleistungen hervorgehoben werden. Auch ein Call-to-Action für die gewünschte Aktion des Nutzers ist sinnvoll, wie z.B. „Jetzt bestellen“, „Jetzt Kostenvoranschlag einholen“ oder „Preise ansehen“.

6. YOUTUBE

Marken werben auf YouTube, weil es die zweitbeliebteste Website der Welt ist. Monatlich loggen zwei Milliarden Nutzer ein. Wenn es um die Zuweisung von Video-Werbebudgets geht, punktet YouTube mit seiner enormen Reichweite und leistungsstarken Targeting-Funktionen, die diese Plattform wertvoll für die gesamte Customer Journey machen.

ÜBERSPRINGBARE IN-STREAM ADS

Diese Anzeigen werden vor oder während eines Videos abgespielt (auch „Pre-Roll“ oder „Mid-Roll“). Sie definieren sich dadurch, dass User sie nach den ersten fünf Sekunden überspringen können. Als Werbetreibender zahlt man nur dann, wenn der Nutzer nach diesen ersten fünf Sekunden die Anzeige auch noch weiter ansieht.

NICHT ÜBERSPRINGBARE IN-STREAM ADS

Da 76 % aller befragten Nutzer angeben, dass sie Anzeigen automatisch überspringen, entscheiden sich manche Werbetreibende dafür, Pre-Roll- oder Mid-Roll-Anzeigen ohne einen Button zum Überspringen zu schalten. Wenn man eine große Steigerung der Markenbekanntheit anstrebt und sicher ist, dass der Werbespot stark genug ist, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe für die vollen 15 Sekunden zu fesseln, dann kann man sich für diese Art von Anzeige entscheiden. Zu beachten ist, dass Werber bei nicht überspringbaren Anzeigen pro Aufruf bezahlen, d. h. einen Tausend-Kontakt-Preis.

BUMPER ADS

Mit sechs Sekunden Länge sind Bumper-Anzeigen eine knackige Unterart der nicht überspringbaren In-Stream Ads. Sie sind insofern identisch, weil sie nach Views berechnet werden, als Pre-, Mid- oder Post-Roll gezeigt werden und sich im Allgemeinen am besten für Reichweiten- und Bekanntheitskampagnen eignen.

ANZEIGEN OHNE VIDEO

Werbetreibenden, deren Budget für Videos nicht ausreicht, bietet YouTube auch Anzeigen ohne Video an.

DISPLAY ADS

Sie erscheinen in der rechten Seitenleiste und enthalten ein Bild und einen Text sowie einen CTA mit einem Link zu einer gewünschten Website.

IN VIDEO OVERLAY ADS

Overlay- oder Textanzeigen, die im unteren Fünftel eines Videos eingeblendet werden

Es gibt diverse Plattformen um ein Produkt oder eine Dienstleistung online zu bewerben. Auf jeder Plattform gibt es unterschiedliche Anzeigearten und -größen. Zur Vereinfachung stellen wir im Radiant Pig SOCIAL MEDIA SEA & Ads Guide 2024, die Creative-Anforderungen für alle gängigen Anzeigen, zum kostenlosen Download, bereit.

Radiant Pig unterstützt gerne bei der Implementierung und Optimierung deiner Kampagnen.